Landwirtschaftsminister Meyer besuchte die Landesgartenschau
Papenburg. Am gestrigen Freitag besuchte der Niedersächsische Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Christian Meyer, zusammen mit Vertretern aller Sparten des Garten- und Landschaftsbaus die Landesgartenschau. Das Treffen findet traditionell jedes Jahr statt und wurde ihm Rahmen der Landesgartenschau nach Papenburg verlegt. Dort wurden sie von Lars Johannson, Geschäftsführer der Landes-gartenschau, Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft und Merle Gust, Projektleiterin für Ausstellung und die Grünanlagen.
Friedhof und Denkmal“, der Friedhofsgärtnerei- und Gestaltung. Im Anschluss ging es dann zur Reling und der Rutsche „Kommandobrücke“, einem von vielen maritimen Einflüssen, die sich immer wieder über das gesamte Gelände erstreckt. Als nächste Station und eines der Highlights präsentierte Johannson den Mehrgenerationsspielplatz, der bereits oft von allen Generationen aufgesucht wird. Vorbei am Achterdeck, wo Bechtfluft nochmals das Wort ergriff und über die gelungene Verbindung der beiden Geländeteilen berichtete schlenderte der Tross weiter zum Themengarten „Vor Anker“, einem Themengarten, durch verschiedene Arbeitsgruppen der Johannesburg GmbH erstellt wurde und zeigt, dass sich auch die jungen Menschen mit der Gartenschau verbunden fühlen.
Kurz bevor die Besuchergruppe den Weg zum Gelände an der Alten Werft fand, betrat der 200.000ste Besucher der Landesgartenschau am Achterdeck das Gelände „Stadtpark“. Der Aschendorfer Thorsten Bögemann, der am Nachmittag zusammen mit seiner Frau Elisabeth und Sohn Justus (5 Jahre) für ein paar Stunden vorbeischauen wollten. Gerade als Dauerkarteninhaber sei es sehr praktisch, da Justus so immer mal wieder auch den Mehrgenerationenspielplatz nutzen könne. Geschäftsführer Lars Johannson persönlich überreichte den überraschten Besuchern einen Präsentkorb der Landesgartenschau. Auch Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft und Landwirtschaftsminister Christian Meyer ließen es sich nicht nehmen, die Gäste persönlich zu begrüßen. Sohn Justus freute sich besonders über die Piet-CD, die er sonst nur im Kindergarten hörte und nun selber zuhause hat. Ebenso freute er sich über den Plüsch-Piet, den er nun doppelt hat und so immer einen Ersatz hat, falls er einen verlieren sollte.
Auf dem zweiten Geländeteil ging es für die Gärtner um die Kräuter und Pflanzen aus aller Herrenländer, die dort ausgestellt waren. So ließ Meyer es sich nehmen, persönlich die Kreuter in Augenschein zu nehmen und freute sich über die große Breite der vorgestellten Kräuter. Zum Abschluss des Rundganges zog es die Gruppe in die alte Kesselschmiede, wo sie die aktuelle Ausstellung „Blütenpracht ganz in Weiß“ in ihren verschiedenen Interpretationen umgesetzt wurden. Unter anderem zogen die Gestalter das Thema „Hochzeit“ in den Mittelpunkt der Ausstellung. Um einen besseren Überblick über die Halle zu erhalten, besuchte Meyer mit Christina Brock, Ausstellungsbevollmächtigte, die Empore und die dort aktuell laufende internationale Kunstausstellung „Zeitzeichen“. Begrüßt wurde der Niedersächsische Minister dort von der Künstlerin Gisela Buss-Schepers aus Haren, die mit dem Minister über die Verknüpfung von Gartenbau und Kunst philosophierte.
Danach verabschiedete sich der sehr interessiert zuhörende Minister von der Öffentlichkeit und ging rüber ins Hotel, wo das anschließende nichtöffentliche Empfang mit den Vertretern des Garten- und Landschaftsbaus stattfand. Ein zuvor in der Lokalpresse veröffentlichte Geschichte, dass der Minister auf Grund des Viertelfinalspiels der Deutschen Nationalmannschaft einen Termin im südlichen Emsland absagte, sei so zumindest nicht korrekt, der Minister in einem Gespräch mit der anwesenden Presse. Er ließ dabei durchblicken, dass der Termin nicht mehr wie geplant in den Zeitplan passte und man ja am frühen Abend den Empfang habe. Natürlich gab es, wie von Bechtluft zu erfahren war, auch Fußball zu sehen, da dort eine Leinwand aufgestellt wurde, damit alle Anwesenden zumindest nicht gänzlich auf Fußball verzichten müssten.
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