Morgengrün-Schreibwettbewerb
Die Zukunft unserer Erde liegt jungen Menschen sehr am Herzen, wird von ihnen aber auch mit großer Sorge betrachtet. Das zeigen 315 eindrucksvolle Einsendungen beim Umweltschreibwettbewerb Morgengrün, in denen die jungen Autorinnen und Autoren Szenarien entworfen haben, die wachrütteln sollen. Klimawandel, Plastikflut und Luftverschmutzung sind zentrale Themen in den Geschichten und Gedichten, in denen die Menschheit oft scheitert, weil sie nicht oder zu spät handelt.
Die vierköpfige Jury hat nun ihre Favoritinnen und Favoriten gekürt. In der Kategorie Prosa beeindruckte vor allem die fünfzehnjährige Amely Wernitz aus Michendorf in Brandenburg mit der originellen Schöpfungsgeschichte „Eine kleine Geschichte der Erde“. Darin streitet die Erde mit ihren Geschwistern über das unglückliche Experiment „Mensch“, das am Ende ihren Untergang bedeutet. „Eine moderne Fabel mit einem philosophischen Ende zum Nachdenken“, lobte die Jury.
In „Blick in eine kurze Sitzung“ erfindet Karolin Kolbe kurzerhand eine neue psychische Erkrankung, „Naturaeinimicusie, das pathologische Verkennen der tatsächlichen Umstände im Hinblick auf Natur und Umwelt, umgangssprachlich das Naturfeind-Syndrom“, das leider lange unentdeckt blieb und damit auch Einzug in die Politik halten konnte.
In der Kategorie Lyrik begeisterte Anne Magdalena Wejwer aus Trossingen, der in „make UMWELT great again“ eine positive und hoffnungsvolle Neuinterpretation des politischen Slogans von Präsident Trump gelang.
Auf Platz 2 landete das Gedicht „Wolle und Stein“, das Umweltprobleme durch den Flugverkehr in poetischen Bildern begreifbar macht.
Insgesamt wurden 14 Autorinnen und Autoren mit Preisgeldern von insgesamt 2.000 Euro ausgezeichnet. Alle 315 Beiträge wurden auf www.lizzynet.de veröffentlicht. Die Siegerehrung finden Sie hier: https://www.lizzynet.de/wws/morgengruen-die-siegerehrung.php
Alle Informationen und Einsendungen zum Wettbewerb gibt es unter: www.lizzynet.de/schreibwettbewerb-morgengruen.php .
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